Sozialbündnis Krefeld für „Soziale Gerechtigkeit“

Die Initiative das tägliche Brot ist Mitglied des Krefelder Sozalbündnisses für "Soziale Gerechtigkeit". Im folgenden finden Sie den Entwurf einer Erklärung vom April 2018:

"Das Sozialbündnis Krefeld (www.sozialbuendnis-krefeld.de ) wurde 2010 als Reaktion auf die Einführung der HARTZ-Gesetze sowie in Folge der mit der Bankenkrise ab 2008 beschleunigten Umverteilung von unten nach oben
gegründet.

In seiner Grundsatzerklärung benennt das Sozialbündnis Krefeld beispielhaft soziale Verwerfungen und formuliert Forderungen für eine sozialere Politik.

Der Einsatz für mehr soziale Gerechtigkeit ist wesentlicher Teil unseres Engagements für die Verbesserung der Lebenssituation einkommensarmer Menschen. 

Der Begriff der „Sozialen Gerechtigkeit“ spielt in der Arbeit des Sozialbündnisses Krefeld eine zentrale Rolle und wird auch in der öffentlichen Diskussion zunehmend häufig verwendet. Dabei zeigt sich, dass unter sozialer Gerechtigkeit oft sehr unterschiedliche Dinge verstanden werden.


Dieses Verständnis ändert sich mit den gesellschaftlichen, historischen und ökonomischen Umständen. Die Mächtigen nutzen dies, um entsprechende Maßstäbe nach Haushaltslage und Konjunktur- bzw. Wirtschaftslage nach unten
zu korrigieren, wie z.B. mit der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe 2005 und der Einführung des ALG II (Hartz IV).
Im Folgenden beschreibt das Sozialbündnis sein Verständnis von „Sozialer Gerechtigkeit“: 

Soziale Gerechtigkeit ist um so mehr gegeben, je weiter in einer Gesellschaft die sozialen (Menschen-)Rechte erfüllt werden, die in den Kapiteln 22-25 der UN-Menschenrechtskonvention und im UN-Sozialpakt niedergelegt sind. Diese haben in Deutschland seit 1976 Gesetzesrang..."